Wer ist eigentlich "wir"?

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Friedhofsblond

Wer ist eigentlich "wir"?

#1 Beitrag von Friedhofsblond » 09.09.2010, 17:17

Dieses Thema wurde geteilt. HIER geht es zum ursprünglichen Thread.
Uli hat geschrieben:Toller Bericht Andreas!

Muss für jeden Hardcore-Ateliersammler wie wir es nun mal sind!

Gruß... Uli
Wer ist eigentlich wir?
Es gibt auch noch Regie, slim line und Geräte ab den 50ern, die begehrenswert sind. Diese zeichnen sich durch Massive Bauweise, made in Germany aus. Die Wurzeln der Qualität, die Braun HiFi berühmt machten.
Japan und Taiwan Atelier ist sicher vom Design interessant. Zeit Geschmack. 8) Hat aber sicher nichts mehr mit der guten alten Zeit zu tun :roll: :roll: :roll:
Humor ist wenn man trotzdem lacht
Gruß
Achim
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carlos
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LTV etc.

#2 Beitrag von carlos » 09.09.2010, 21:51

Grüss Gott Achim,
von mir aus gesehen steht es für Dich mindestens 5:0 erstens wegen der LTV´s
und zwetens für das ´wir´. Habe so manches Mal den Eindruck, dass das Forum
zweigeteilt ist. (Schukarton / Pizza-Fraktion) Aber wir gehen ja immer noch relativ
tolerant miteinander um. Bin immer noch auf der studio / regie / slimline Reihe, die
ateliers habe ich bis auf TV 3 / AF 1 / VC 4 / LTV weitergehaut, wie der Bayer sagt.
Vielen Dank für Deine Mühe .....
Gruss Carlos

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Gulugulu
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#3 Beitrag von Gulugulu » 09.09.2010, 23:03

Friedhofsblond hat geschrieben:Wer ist eigentlich wir?
In diesem Fall ist das "wir" = Uli und Andreas. Und wer sich sonst noch angesprochen fühlt. Zwischen den Zeilen steht da eigentlich nichts. :wink:

Ich habe kein Problem mit den Schuhkartonsammlern - habe ja selber auch ein paar davon. Mich nervt aber dieses ständige Genörgel über die angeblich so schlechte Qualität der Ateliergeräte weil nicht "Made in Germany" oder ständig kaputt. Ich kenne nur ein wirklich schlechtes Gerät: Den R4. Und auch den bekommt man in den Griff. Meist kommen die Sprüche obendrein noch von Leuten, die ein Atelier Gerät noch nie von innen gesehen haben. Dann sind sie plötzlich komplett aus Kunststoff oder haben gar Pappböden. Weil das ja so sein muss, wenn sie aus Taiwan kommen.

Ich kenne beide Gerätesorten - auch von innen. Bezüglich der Haltbarkeit z.B. der Slimline kann ich jetzt mal wieder einen Spruch wie "was soll da auch kaputtgehen - ist ja nichts drin" ablassen. Und die haben wirklich einen Pappboden "Made in Germany". Und mein Regie 450 hat eine Kunststofffront. :wink:

Ich persönlich mag die Atelier wegen ihrer Optik und der ungebrochenen Alltagstauglichkeit. Und finde die Geräte der 70er mit ihren bunten Knöpfen schrecklich, insbesondere diese Kompaktanlagen (und sogar davon steht hier eine rum - Erbstück).
Aber einen CSV13 würde ich mir sofort hinstellen, weil das Design hier wieder (noch) stimmt - schlicht und funktionell. Und über eine Wandanlage verhandle ich schon lange... :wink:

Kurz: Jeder, wie er mag. Warum immer gleich rumgiften?

Gruß
Andreas

torbi
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#4 Beitrag von torbi » 09.09.2010, 23:31

Guten Abend zusammen,

ach, wenn man meckern will, ist für jeden was dabei.... :) Was hat mich bereits alles gestört....:

- PS 500: Verzogene Tonarmbasen, und dann dieses abenteuerliche Seilzugsystem im Inneren. Ein Dual 1019 und später 1219 waren da andere "Schiffe" :)
- RS 1: Boden aus Pappe, ich dachte ich guck nicht richtig.... :roll:
- PDS 550/PC1: Gegengewicht ungedämpft, nur aufgesteckt, aus Plastik, und dann diese 2 Rädchen zum Ausbalancieren, ich weiss ja nicht... auch hier war zB Dual mit den Antiresonatoren "weiter".

Hingegen bin ich mit meinen neuen Atelier-Geräten echt zufrieden, vor allem auch klanglich. Der R4 ist mE eine Wucht; der P4 ist voll praxisgerecht, hat nen sehr schönen Arm und ein AT30E drauf (hier könnten allerdings die Knöpfe aus Metall sein...).

Nobody is perfect :)

Lg, Torben

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BrAms
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#5 Beitrag von BrAms » 10.09.2010, 02:07

Auch wenn ich selbst nur Atelier-Geräte besitze, da sie sowohl alltagstauglich als auch für mich optisch zeitlos schön (gerade nicht Zeitgeschmack) sind, sehe ich mich nicht einer Seite zugehörig. Geht auch garnicht, da ich bereits in den frühen siebziger Jahren BrAun sozialisiert wurde und auch deshalb Geräte generationsübergreifend ein "BrAunianer" bin.

Wenn mein Geldbeutel für Unterhaltungselektonik groß genug wäre, hätte ich z.B. schon längst in meinem (BrAun)Schlafzimmer über dem Bett die Wandanlage TS45ff aus den 60igern hängen. Für mich ein ausgesprochenes zeitloses Superdesign, das sich wirklich jeder Umgebung anpasst, ob nun "Gelsenkirchener Barock" oder einer minimalistischen Disignerlandschaft, trotzdem aber selbst ein Blickfang ist. Das ist für mich auch Design der höchsten Kunst :!: Könnte von daher fast der Atelier-Familie entstammenBild, wobei dies hinsichtlich der gemeinsamen Herkunftsfeder auch kaum verwundern kann.

Was die innere Qualität der Atelier-Geräte anbelangt, kann ich aus über 20 jähriger Erfahrung mit Dauernutzung nur sagen, dass mich sämtliche Geräte bis heute nicht enttäuscht haben. Ganz im Gegenteil, die kürzliche Reparatur an meinem Cassettendeck, wie Andreas bestens weiß, habe ich selbst durch eigenes Fehlverhalten verursacht.
Mein TV3 (Made in überall) war in 20 Jahren 3x zur Reparatur w/kleiner Ursachen mit einem Kostenaufwand von jeweils rd. 150,00 €, mein jetzt nach nur 10 Jahren auf dem Elekronikfriedhof befindlicher LOEWE-Xelos (Made in Germany) hatte ebenfalls 3 Reparaturen, allerdings kostspieligerer Natur (zuletzt sollten es fast 400,00 € sein). Wenn alles Made in Asien asche wäre (vieles ist es leider), hätten wir heute kaum eine vernünftige bezahlbare Auswahl im gesamten Elekronikbereich bzw. müßten fast alles auf B&O. T+A, Leitz etc.-Niveau erstehen.

@Achim:
Auch meinen herzlichen Dank für Deinen wertvollen Tipp, obwohl meine beiden LTV noch klaglos mit ihren alten "Tieftönern" laufen, werde ich Vorsorge treffen.
Apropo LTV:
Vergesst bitte nicht, dass es sich hiebei um TV-Lautsprecher handelt und nicht um HiFi-Boliden. Wenn ich einwenig bei den Höhen und Tiefen nachhelfe, kommt im Vergleich zu anderen TV-Tönern insbes. zu den heutigen Flachmännern schon mehr als nur ein wettbewerbsfähiger Klang heraus. Und wer heute wie früher mehr haben will, schließt sein TV sowieso an andere Klangkünstler an, so wie es BrAun auch selbst empfohlen hat.

Gruß Harald
'BrAun-atelier'
It's only Rock 'n' Roll, but i like it,

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Uli
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#6 Beitrag von Uli » 10.09.2010, 10:19

Friedhofsblond hat geschrieben:
Uli hat geschrieben:Toller Bericht Andreas!
Muss für jeden Hardcore-Ateliersammler wie wir es nun mal sind!
Gruß... Uli
Wer ist eigentlich wir?
Es gibt auch noch Regie, slim line und Geräte ab den 50ern, die begehrenswert sind. Diese zeichnen sich durch Massive Bauweise, made in Germany aus. Die Wurzeln der Qualität, die Braun HiFi berühmt machten.
Japan und Taiwan Atelier ist sicher vom Design interessant. Zeit Geschmack. 8) Hat aber sicher nichts mehr mit der guten alten Zeit zu tun :roll: :roll: :roll:
Humor ist wenn man trotzdem lacht
Gruß Achim alias Friedhofsblond
Hallo Achim!
Die Hardcorebezeichnung sollte für den Sammler als solches stehen. Alles sammeln was damit zu tun hat... ein absolutes mit dem Thema auseinandersetzten, egal um welche Designikone es sich handelt!
Schaue Dir zB die (fast!?) lückenlose Sammlung von Hans Peter oder Roland an.
Das man natürlich über den Tellerrand hinaus schauen sollte steht außer Frage!
Auch ich finde die Röhren-Gerätereihe in Ihrer Schlichtheit wunderschön, allerdings die Audio Kompaktanlagen wie auch die Regiereihe gräuslich.
Muss ich als Atelierliebhaber denn alles von Braun sammeln?
Ich habe mittlerweile über 30 Geräte der Atelierreihe und werde meine Ambitionen darauf beschränken. Wenn ich noch andere Serien wie zB die Slimline ins Wohnzimmer stelle, würde diese auch angeschlossen und meine Regierung würde amok laufen! Du kennst mein Wohnzimmer, es hat zwar 40m², allerdings steht "nur" eine Anlage darin.... die Anlage wechselt (und wächst) auch von Zeit zu Zeit!
Das ich Ateliergeschädigt bin weis denke ich jeder, aber muss man wirklich alle Audiogerätreihen von Braun besitzen?
Meine letzten Erungenschaften (neben 3 Atelier Geräten diese Woche) sind übrigens ein Taschenrechner; 2,5 Wecker sowie ein 4eckiges Tischfeuerzeug (sehr zum Leidwesen meiner Frau :roll: ) in rot.
Die Wecker bin ich am aufbereiten (anderer Thread); der Taschenrechner ist nach Reparatur (anderer Thread) ein unverzichtbarer Büroartikel im täglichen Gebrauch geworden und das Tischfeuerzeug werde auch wieder instandsetzten (Thread folgt) um es auf dem Wohnzimmertisch zu plazieren.

Was ich damit zum Ausdruck bringen will: Schönheit ist subjektiv und liegt in der Betrachtung eines jeden Einzelnen.


@ Norbert: auch wenn es etwas Arbeit für Dich ist: diese ganzen Designmeinungsäußerungen gehöhren in die Smaltalk-Ecke, da der LTV Beitrag unter "wichtig" stehet... kannst Du Ihn teilen und verschieben?

Gruß... Uli
Gruß Uli
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Norbert
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#7 Beitrag von Norbert » 10.09.2010, 16:28

Uli hat geschrieben:Schönheit ist subjektiv und liegt in der Betrachtung eines jeden Einzelnen.
Hallo Uli,

ein schöner Satz. Das Leben wäre sehr eintönig, wenn alle den selben Geschmack hätten. Das gilt nicht nur für Braun-Geräte.

Mir persönlich gefällt seit meiner Jugendzeit die frühe regie-Reihe sehr gut. Gerade die farbigen Tasten fand ich (und so ist es bis heute geblieben) schön und auch praktisch.

Gruß, Norbert
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