Hallöchen,
mittlerweile konnte ich mein Projekt "abschließen" (fürs Erste zumindest...)
Folgende Punkte konnte ich abhaken:
Oli L. hat geschrieben: ↑28.12.2020, 12:29
- blaue/grüne Folie für Display zur Anpassung der OLED Farbe an grüne Original-LEDs
- große SDD-Festplatte für Musik-Dateien (betanken über Netzwerk)
- Kabelsalat etwas aufräumen
- Gehäuse lackieren (habe den T1 für wenig Geld bekommen, dementsprechend war auch der Zustand...)
Aktuell nutze ich "Moode-Audio" und zur Display Ansteuerung "pydPiper" (Docker-Container). Moode ist fantastisch, pydpiper macht ab und zu Ärger (ab und zu ist deswegen eine Neuinstallation notwendig, da das Display nichts mehr anzeigt).
Das Display ist ein "EA W162-X9LG", welches Schrift sehr scharf darstellt und auch auf größere Entfernung gut lesbar ist.
Lackiert habe ich mit "Dupli-Color Rallye-Lack Spray - Schwarz Matt", welches recht nah an den Original-Lack herankommt (der Originale ist noch etwas gräulicher).
Das Aufbringen der Beschriftung hatte ich mir etwas einfacher vorgestellt:
Ich hatte gehofft, das Ganze mit Aufreibe-Buchstaben zu realisieren. Passende Buchstaben habe ich allerdings keine bekommen.
Also habe ich "randlose Decals" benutzt ("Decal Pro"). Die gewünschte Schrift wird per z.B. Laserdrucker auf ein Trägerpapier gedruckt und dieses dann mit "Spezialkleber" aufgebracht. Nach entsprechender Trockenzeit (+ Backofen, um die Haftung zu erhöhen) kann dann die Trägerfolie abgezogen werden und die reine Schrift bleibt zurück. Leider ist der "Spezialkleber" doch nicht so rückstandsfrei. Die Rückstände des Klebers konnte ich minimal mit Isopropylalkohol entfernen. Dabei ist natürlich darauf zu achten, nicht gleich die Schrift mitabzurubbeln.
Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Für ein professionelleres Ergebnis muss man vermutlich deutlich mehr Geld in die Hand nehmen (--> z.B. Siebdruck: Sieb erstellen lassen,...).
weiterhin offen sind:
- Drehimpulsgeber über USB-Modul anschließen (für Lautstärkeregelung)
- open-hardware-SingleBoardComputer
--> ich experimentiere aktuell mit einem SBC on Olimex (genau: Olinuxino Lime2). Im Vergleich zum Raspi Pi ist deutlich weniger Info im Netz zu finden, d.h. viel Ausprobieren. Unabhängig davon experimentiere ich mit einem externen DAC der per USB angeschlossen werden kann (dadurch erspart man sich die i2c-Konfiguration und GPIO-Pins).
- i2c-Adapter für OLED-Display, um GPIOs am Pi zu sparen
- bonden der grünen Displayfolie
--> durch die zusätzlich Folie konnte ich die Farbe recht gut einstellen, allerdings sinkt dadurch die Lesbarkeit des Display deutlich. Ich könnte mir vorstellen, dass das Bonden der Folie auf das Displayglas, Reflexionen verringert und die Sichtbarkeit erhöht. Allerdings habe ich es mir noch nicht zugetraut
- als Betriebssystem ein reines Debian mit MPD (MusicPlayerDaemon) und einfaches Python Skript für das OLED-Display
--> da Moode-Audio auf MPD als Basis aufbaut, ließe sich ein recht schlankes Betriebssystem nur mit Debian, MPD und ein paar Skripten aufbauen. Zusammen mit "automatischen Updates" sollte diese Variante relativ wartungsarm sein...
Grüße Oli
Anhang: