Hilfe mit Regie 510

Sämtliche Steuergeräte (Receiver) Braun regie
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Strohkopf13
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Hilfe mit Regie 510

#1 Beitrag von Strohkopf13 » 14.09.2010, 17:27

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit meinem Regie 510: Der Linke Kanal gibt alles nur sehr verzerrt und ohne Tiefen wieder.
Der Rechte ist völlig in Ordnung. Anfangs (als ich ihn jetzt nach etlichen Jahren auf dem Dachboden wieder ins Leben gerufen hatte) krachte der Linke Kanal auch - da dachte ich direkt an die bekannten Kondensatoren. Aber die Nebengeräusche sind jetzt weg - bleibt die bescheidene Wiedergabe.

- Fehler ist auf Lautsprecherausgängen 1 & 2 (dadurch die Vorstufe?)
- Fehler ist auf jedem Eingang sowie Radio
- Durch drehen der Potis oder schalten der Knöpfe verändert sich auch nichts.

Hat jemand eine Idee wo ich ansetzen könnte?

Vielen vielen Dank!

grüße
Daniel

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Norbert
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Vor- oder Endstufe?

#2 Beitrag von Norbert » 14.09.2010, 20:16

Hallo Daniel,

herzlich willkommen in unserem Forum :D

Überprüfe zuerst, ob der Fehler von der Vor- oder Endstufe kommt: Stecke den kleinen, blauen Stecker vorne auf der Endstufenplatine um 180 Grad gedreht auf.

Bleibt der Fehler auf dem linken Kanal, muß man in der Endstufe suchen - wandert er zum rechten Kanal rüber, sitzt der Übeltäter in der Vorstufe. Fehlerursache kann ein komplett unterbrochener Transistor der "Problemserie" sein, welche auch gerne durch Knistergeräusche auffallen.

Was passiert beim Drücken der mono-Taste?

Beim Umschalten der Lautsprecher von 1 auf 2 wird lediglich das Signal der Endstufen an das zweite Buchsenpaar gelegt.

Gruß, Norbert
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#3 Beitrag von raimund54 » 14.09.2010, 22:15

Hallo Daniel,

laut Deiner Beschreibung muß der Fehler in der Endstufe liegen.

Miss bitte mal die Mittelpunktspannung in beiden Kanälen, sollte ungefähr bei 31 Volt liegen (muß evtl. mal nachschauen). Wenn der linke Kanal deutlich abweicht, liegt es bestimmt an einem Transistor.

Die mangelnde Basswiedergabe könnte an dem Ausgangselko liegen.

Gruß,

Raimund

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#4 Beitrag von Strohkopf13 » 15.09.2010, 10:22

Hey,

danke das man hier so nett empfangen wird!

Also mit dem drücken der Taste "mono" ändert sich nichts. Den Stecker werde ich die Tage mal drehen und dann berichte ich nochmal, an welcher Stufe es jetzt wirklich liegt.
Dann messe ich auch in einem mal die Mittelpunktspannungen.

Wenn sonst noch jemand vorweg eine Idee hat - immer her damit :D !

gruß
Daniel

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Netzstecker

#5 Beitrag von Strohkopf13 » 02.10.2010, 16:41

Hey,

so habe den guten endlich offen und los gehts:

1. Der Schalter für den Netzstrom fehlt, wurde kurzgeschlossen -> Woher bekomme ich einen neuen?

2. Außerdem liegt ein Stecker ohne Anschluss im Gerät (siehe Bild)

Bild

3. @Norbert: Welcher blauer Stecker ist gemeint? Der an den Tiefen Regler geht? Weil den könnte ich nicht drehen...


grüße
Daniel

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Re: Netzstecker

#6 Beitrag von Norbert » 02.10.2010, 20:25

Strohkopf13 hat geschrieben: Welcher blauer Stecker ist gemeint? Der an den Tiefen Regler geht? Weil den könnte ich nicht drehen...
Hallo Daniel,

leider habe ich gerade kein Foto zur Hand - wenn das Gerät mit der Front vor Dir steht, die kleinere Platine ganz hinten, an welcher die Kühlkörper montiert sind ist die Endstufe. Der gemeinte, kleine blaue Stecker steckt auf der Platinen-Vorderseite in der Mitte. Man kommt mit den Fingern etwas schwierig bei.

Der Stecker "ohne Anschluß" geht an den Netzschalter. Dieser hat zusätzliche Kontakte, die dafür sorgen, daß beim Abschalten eine sofortige Stummschaltung der NF erfolgt. Ohne diese hört man nach dem Abschalten noch ein Durchlaufen der Sender im UKW-Betrieb, weil sich die Elkos langsam entladen.

Da der Original-Netzschalter fehlt, liegt diese Strippe nun funktionslos im Gerät herum. Solch einen Schalter hat vielleicht jemand für Dich hier aus einem Schlachtgerät.

Gruß, Norbert
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#7 Beitrag von roland » 03.10.2010, 20:42

hallo daniel,

der 3-polige stecker ist unter der markierung auf dem photo zu finden...liegt leider genau unter der grauen kabelführung...so kann man ihn nicht sehen.


Bild
herzlichen gruß

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#8 Beitrag von Strohkopf13 » 04.10.2010, 14:52

Hey,

danke danke. Die Beschreibung war aber schon ausreichend.

Ich mach mich jetzt mal dran alle Transistoren (BC 546, BC 556) zu erneuern. Nach den ersten 6 wurde es schon deutlich besser.
Berichte dann heute Abend noch mal.

Wie sieht das mit der angesprochenen Mittelpunktspannung aus? Wo messe ich die? Im Schaltplan konnte ich die von raimund angegebenen 31V nicht finden.

==>> Habe gerade festgestellt das definitiv schon mal Transistoren getauscht wurden. BC560B für BC157 und BC550 für BC147. Kann ich die drin lassen oder sollte ich sie auch durch neue ersetzen?

grüße
Daniel

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#9 Beitrag von Strohkopf13 » 04.10.2010, 17:26

so,

hab die Transistoren der Vorstufe alle getauscht. Die eine Seite ist jetzt top die andere brummt nur noch (signal nur sehr sehr leise) und kracht/krachelt weiterhin...

Durch den blauen Stecker Test ist klar, die Vorstufe ist jetzt top in Ordnung.

-> Wo sollte ich weitermachen?
-> Was ist mit den schon früher getauschten Transis (siehe oben)?

Vielen dank nochmal. Muss doch nochmal betonen wie klasse hier das Forum und ihr seit ;).

grüße
Daniel

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Norbert
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#10 Beitrag von Norbert » 04.10.2010, 21:04

Strohkopf13 hat geschrieben:Wie sieht das mit der angesprochenen Mittelpunktspannung aus? Wo messe ich die? Im Schaltplan konnte ich die von raimund angegebenen 31V nicht finden.
Hallo Daniel,

die Mittelpunktspannung mißt Du vom Pluspol eines Auskoppel-Elkos (die beiden großen auf der Endstufenplatine, C 609, C 709) gegen Masse. Sie soll je 31 V betragen.

Die schon getauschten Transistoren brauchen wohl nicht erneuert zu werden. Es sind noch welche da, die defekt sein können :wink:

Welche wurden denn getauscht laut Schaltplan-Bezeichnung?

Gruß, Norbert
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#11 Beitrag von Strohkopf13 » 05.10.2010, 00:39

....

getauscht wurden T408 + T508 und auch T407 + T507.

T408 + T508 => bc556 + bc560

T407 + T507 => bc550 + bc560

edit: Die Mittelpunktspannungen sind jeweils 34V ?!?!

grüße

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#12 Beitrag von Norbert » 05.10.2010, 18:50

Hallo Daniel,

34 Volt Mittelpunktspannung liegen noch innerhalb der Toleranz. Okay, dann nehmen wir mal die Endstufe genauer unter die Lupe.

Direkt am Eingang sitzen zwei Kandidaten pro Kanal, die auch gerne ausfallen:

T 601 bzw. T 701 (BC 157)

T 603 bzw. T 703 (BC 172)

Viel Erfolg :)

Gruß, Norbert
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hifleeeeeeee !

#13 Beitrag von Strohkopf13 » 16.10.2010, 15:23

Hey,

also nach einer kleinen Wohnungsrenovierungspause ging es heute weiter.

Habe jetzt alle Transistoren (step by step) auf der Endstufe ausgetauscht die ich mit BC546 und BC556 ersetzen konnte.

Bleiben nur noch die zwei T602 / T702 bzw BC 330-5.

Problem besteht aber weiterhin. Also ein Kanal ist super auf dem anderen ist kaum was zu hören (Musik) und ordentlich Gekrache.

=> Ist es wahrscheinlich, dass es nur noch an den Bc300-5 er hängt?

=> Wie kann ich das Problem noch weiter eingrenzen?


grüße
Daniel

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#14 Beitrag von Strohkopf13 » 16.10.2010, 15:33

Hey,

kann ich einen BC 308 mit nem 556 er ersetzen?

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#15 Beitrag von roland » 16.10.2010, 17:34

hallo daniel,

nach meiner liste wäre für den bc308 der ersatztyp ein bc558. aber schau doch mal hier da habe ich bei einem 520er versucht eine anleitung für die endstufe zu machen...vielleicht hilft dir das wieder ein stück weiter :wink: .
herzlichen gruß

roland

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#16 Beitrag von Strohkopf13 » 16.10.2010, 18:51

Hey,

ja danke. Ich habe auch nach deiner Liste gearbeitet.

Nur ist denn das Problem definitiv auf Transistoren zurück zu führen?

Übrig bleiben von der Endstufe die T707 bis T710 aber das sind ja jetzt nicht unbedingt Problemtransistoren oder täusche ich mich?


grüße
Daniel

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#17 Beitrag von Norbert » 16.10.2010, 19:36

Hallo Daniel,

Du hast jetzt quasi ein verzerrtes Tonsignal, aber kein Krachen oder Knistern ohne Signal?

Miß mal folgendes:

+ an R 723
- an R 722

Du solltest dort 18 mV messen, das entspricht einem Ruhestrom von 40 mA.

Gruß, Norbert
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#18 Beitrag von Strohkopf13 » 16.10.2010, 20:09

Hey,

nene. Die eine Seite ist wie gesagt top.

Aus der anderen kommt sogut wie nichts an Musik raus (auch bei voller Lautstärke) nur höllisches Gewitter in Form von Krachen Knistern Rauschen

wenn du ein moment da bleibst hol ich ihn mal auf den tisch...

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#19 Beitrag von Norbert » 16.10.2010, 20:19

Hallo Daniel,

ich bleibe noch einen Moment :) Meine Frage bezog sich auf den defekten Kanal - wenn dort nichts läuft (keine Musik etc.) ist dieser dann ruhig, ohne Knistern und Knacken? Erst wenn Musik etc. drüber läuft, hörst Du ein starkes Verzerren?

Gruß, Norbert
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#20 Beitrag von Strohkopf13 » 16.10.2010, 20:21

nein der Kanal ist so gut wie tot. erst bei sehr hoher Lautstärke ist ein leises Signal zu hören.

Das Krachen ist unabhängig vom Signal. Verändert sich aber mit mit dem Lautstärke regler...

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#21 Beitrag von Strohkopf13 » 18.10.2010, 21:22

Hey,

er LEBT! Also nachdem ich noch die letzten Transistoren (T707 bis T710) in der Reihe gewechselt habe, ist jetzt wieder Saft auf dem linken Kanal.

Noch kleines Problem: Hab immer noch bei voller Lautstärke auf den linken Kanal das bekannte rauschen / krachen. Kommt auf jeden Fall noch irgendwo von der Vorstufe (blauerStecker Test). Problem lässt sich nicht durch drücken irgendwelcher tasten Beheben und ist NUR abhängig vom Lautstärkeregler (nicht vom BalancePegelregler!).

Ich habe alle Transistoren die in der "Anleitung" angesprochen waren getauscht.

Welche kann ich noch tauschen (dann auch mit 556 / 546????)? Sind ja noch paar auf der oberen Platine!


grüße
Daniel

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#22 Beitrag von raimund54 » 18.10.2010, 22:04

Hallo Daniel,

das Rauschen kann dann nur noch aus der Klangregelstufe kommen, also T507 (BC 414), T508 (BC 157) und den Elkos C534 (10µ) und C535 (22µ).

Die NPN Transistoren (BC 147/148/149, BC 237/238/239, BC 414 und ähnliche) sollte man generell durch die rauscharmen BC 550, die PNP (BC 157/158/159, BC 307/308/309 und ähnliche) durch BC 560 ersetzen.

Gruß,

Raimund

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#23 Beitrag von derlange » 20.10.2010, 14:07

Hallo Daniel,

tausche doch einmal an der Steckverbindung 304/504 die Kontakte 8 und 9 gegeneinander aus. Das würde es ermöglichen, die Fehlerquelle weiter einzuschränken. Je nachdem, ob der Fehler auf dem gleichen Kanal bleibt, oder den Kanal wechselt, liegt die Ursache hinter bzw. vor dieser Steckverbindung.

Grüße
DerLange

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#24 Beitrag von Strohkopf13 » 02.11.2010, 12:43

Hi,

habe die T507 (BC 414), T508 (BC 157) und die Elkos C534 (10µ), C535 (22µ) getauscht. Problem besteht nach wie vor das ich auf einem Kanal noch das Krachen habe.

Die Kontakte auf der Steckverbindung 304/504 tausche ich heute Abend mal und berichte.

Aber hat schonmal jemand eine Idee wo das Krachen noch her kommen könnte?

grüße
Daniel

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#25 Beitrag von derlange » 02.11.2010, 13:54

Hallo Daniel,

ich bewundere Deinen Enthusiasmus; ich glaube, ich hätte da schon längst den Lötkolben in die Ecke geschmissen. Da ein Oszilloskop leider verhältnismäßig teuer ist, kommt es wohl zur Fehlersuche nicht für Dich in Frage. Aber es gibt auch (viel) günstigere Lösungen, die sehr nützlich sind, nämlich Signalverfolger.

Alternativ könntest Du auch wie folgt vorgehen: Du verbindest die beiden Kanäle an unterschiedlichen Stellen (am besten an den Koppelkondensatoren) und prüfst, ob das Krachen nun auf beiden Kanälen auftaucht. Wenn ja, liegt der Fehler vor der Verbindung, wenn nein, dann dahinter.

So kann man auch ohne Oszilloskop die Fehlerquelle schnell einkreisen.


Viel Glück
DerLange

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#26 Beitrag von Strohkopf13 » 03.11.2010, 12:10

Hey,

also konnte den Fehler noch ein wenig eingrenzen.

Er liegt hinter der Klangreglung mit Bass / Höhen und vor der Steckverbindung 304/504.

Was liegt denn noch da Verdächtiges auf dem Weg?


grüße
Daniel

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#27 Beitrag von raimund54 » 03.11.2010, 20:58

Hallo Daniel,

die Steckverbindung St 304/504 liegt im Signalweg vor der Klangregelstufe mit Bass- und Höhenregler, T 507 und T 508 etc.!

Danach kommt nur noch die Umschaltung linear/gehörrichtig am Lautstärkeregler und der LS-Regler selbst.

Evtl. ist der Eingangselko der Endstufe (C 701, 1 µF) nicht mehr ganz in Ordnung.

Um noch mal sicherzustellen:

1) das Krachen ist nicht von Klangreglung oder Filtereinheit (Rumpel-/Nadelfilter) anbhängig

2) das Krachen ist nur von der Stellung des Lautstärkreglers abhängig

3) Macht die Umschaltung linear/gehörrichtig irgendeinen Unterschied?

Gruß,

Raimund

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Geschafft!

#28 Beitrag von Strohkopf13 » 06.12.2010, 17:12

Hey,

so hab mich heute nochmal an mein Schätzchen gegeben:

Bin nochmal Systematisch vorgegangen (Fehler hinter Stecker 8/9 vor Endstufe) und entschied mich dann alle Kondensatoren nach und nach auf dem Weg nach hinten auszutauschen. Zur Erinnerung, die Transistoren waren ja alle schon neu.
Siehe da bei den letzten c546 und c5437 lag dann das Problem. Die andere Seite habe ich dann natürlich direkt mit gemacht.

Jetzt mach ich noch alle Elkos in der Endstufe neu (reine Vorsichtsmaßnahme), Stell den Ruhestrom neu ein und dann müsste das gute Stück wieder fit sein.

VIELEN DANK nochmal an alle für die super Hilfe. SUPER FORUM! Weiter so.


Grüße

Strohkopf13
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Klangeinstellung

#29 Beitrag von Strohkopf13 » 08.12.2010, 17:08

Hey,

hab noch eine Frage: Die Höheneinstellung wirkt sich sehr auf die Lautstärke im allgemeinen aus. Ist das normal? Oder ging irgendwo was schief?


grüße
Daniel

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#30 Beitrag von Norbert » 08.12.2010, 20:18

Hallo Daniel,

die Höheneinstellung darf sich keinesfalls auf die Gesamtlautstärke auswirken. Da muß etwas schiefgelaufen sein. Passiert das bei beiden Kanälen?

Gruß, Norbert
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