festsitzender UKW Drehko beim CE501K
festsitzender UKW Drehko beim CE501K
Hallo,
die Achse für den UKW-Drehko sitzt fest. Bevor ich jetzt den Tunerbaustein ausbauen und mit schwerem Gerät anfangen muss, die Achse wieder gangbar zu machen, wollte ich fragen, ob jemand einen Tipp hat, wie man die Gangbarkeit auch ohne Zerlegen wieder herstellen kann. Vielleicht baden in drei Liter Öl oder sowas
Gibt es irgendwo vlt. eine Beschreibung, wie man den Tuner ausbauen kann?
Danke und Gruß
Michael
die Achse für den UKW-Drehko sitzt fest. Bevor ich jetzt den Tunerbaustein ausbauen und mit schwerem Gerät anfangen muss, die Achse wieder gangbar zu machen, wollte ich fragen, ob jemand einen Tipp hat, wie man die Gangbarkeit auch ohne Zerlegen wieder herstellen kann. Vielleicht baden in drei Liter Öl oder sowas
Gibt es irgendwo vlt. eine Beschreibung, wie man den Tuner ausbauen kann?
Danke und Gruß
Michael
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Re: festsitzender UKW Drehko beim CE501K
Hi Michael,
in der Rubrik "Tipps für die Restaurierung" gibt es einen Beitrag zu "Drehko"s, vielleicht wirst Du da fündig.
Zum 501K gibt es beim Hifi-Archiv (ehemals wegavision) das Service Manual:
hilft dies?
Eine Ausbaubeschreibung ist mir nicht bekannt.
Gruß, Gereon
in der Rubrik "Tipps für die Restaurierung" gibt es einen Beitrag zu "Drehko"s, vielleicht wirst Du da fündig.
Zum 501K gibt es beim Hifi-Archiv (ehemals wegavision) das Service Manual:
hilft dies?
Eine Ausbaubeschreibung ist mir nicht bekannt.
Gruß, Gereon
_______________________________
meistens ist es was mechanisches...
_______________________________
The price of anything is the amount of life you exchange for it.
Henry David Thoreau
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Re: festsitzender UKW Drehko beim CE501K
Hallo Gereon,
danke für die Hinweise. Grundsätzlich ist mir das schon klar, wie man so ein Ding wieder gangbar macht. Allerdings setzt das immer den Ausbau der Achse voraus. Das ist aber immer eine üble Angelegenheit. Daher dachte ich, es könnte ja sowas wie einen Geheimtipp geben.
Das Service Manual schweigt sich über den Ausbau leider aus. Und sonst läuft er schon wieder, empfängt auch gut. Nur an die Senderverstellung auf UKW mit einer Zange möchte ich mich nicht gewöhnen
Gruß
Michael
danke für die Hinweise. Grundsätzlich ist mir das schon klar, wie man so ein Ding wieder gangbar macht. Allerdings setzt das immer den Ausbau der Achse voraus. Das ist aber immer eine üble Angelegenheit. Daher dachte ich, es könnte ja sowas wie einen Geheimtipp geben.
Das Service Manual schweigt sich über den Ausbau leider aus. Und sonst läuft er schon wieder, empfängt auch gut. Nur an die Senderverstellung auf UKW mit einer Zange möchte ich mich nicht gewöhnen
Gruß
Michael
Re: festsitzender UKW Drehko beim CE501K
Hallo Michael!
Festsitzende Achsen habe ich immer mit
USTANOL (von Ballistol) wieder gängig bekommen.
Mit einer kleinen Einwegspritze läßt sich einiger-
maßen gezielt tröpfchenweise die Brühe in den
Spalt/das Lager applizieren.
Nach einigen Minuten Einwirkzeit ist wieder
Leichtgängigkeit angesagt...
Gruß
Wolfgang
Festsitzende Achsen habe ich immer mit
USTANOL (von Ballistol) wieder gängig bekommen.
Mit einer kleinen Einwegspritze läßt sich einiger-
maßen gezielt tröpfchenweise die Brühe in den
Spalt/das Lager applizieren.
Nach einigen Minuten Einwirkzeit ist wieder
Leichtgängigkeit angesagt...
Gruß
Wolfgang
Re: festsitzender UKW Drehko beim CE501K
Nö. Stell das Gerät mit der Achse nach oben hin und gebe ein Tröpfchen - nicht mehr! - normales Nähmaschinenöl oder sonstiges ganz dünnflüssiges Schmieröl an die Achse. Das läuft dann ins Lager. Das Öl muss natürlich, wie alle heutigen mineralischen Schmieröle, harz- und säurefrei sein, also kein Speiseöl oder irgendwas ökologisches. Das wiederholst du nach drei bis vier Stunden. Nach weiterer angemessener Einwirkzeit sollte ein zweimaliges Hin- und Herdrehen mit der Zange um ca. 15° für sofortigen Freilauf sorgen.MichaelB hat geschrieben:Allerdings setzt das immer den Ausbau der Achse voraus.
Ich schau mir das gerade am Regie 501K an - da ist der gleiche Tuner drin. Die Antriebsräder müssen natürlich runter. Der Drehko ist nicht frei zugänglich, sondern sitzt in der "Dose". Deshalb ist sparsamster Ölgebrauch Pflicht. Fixiere das Seil auf der Antriebsrolle mit Klebeband und markiere die Stellung der Rolle und der Drehkoachse, damit der Skalenabgleich beim Zusammenbau eine Minutensache bleibt.
Das Ausbauen des Drehkos, falls du doch ran musst, erklärt sich doch bei offenem Gehäusedeckel von selbst, auch wenn es ein ziemliches Stück Arbeit ist. Einen Lötkolben brauchst du zum Öffnen der "Dose", aber die nach hinten rausgehenden Kabel gehen auf einen Röhrensockel ähnlichen Rundstecker, den man normalerweise nicht wahrnimmt. Die sind kein Problem. Die Schrauben vorn und unten findest du auch.
mfg berni
Re: festsitzender UKW Drehko beim CE501K
Hallo,
ich habe mich heute nachmittag mal dran gemacht.
So sieht das ganze ohne Blende und von oben aus.
Das Ganze wird von dem weißen Skalenhintergrund abgedeckt.
Nachdem das entfernt war, war der Weg frei.
Am unteren Bildrand rechte Seite sieht man eine schwarze Schraube mit einer hellen Mutter. Das ist eine der Befesitungspunkte des Tunerbausteins. Die anderen beiden befinden sich auf der Seite.
Nach dem lösen dieser Schrauben, der Mutter, abziehen des FM-Antennenkabels, ausstecken der Verbindung zur Hauptplatine und lösen der Schnurscheibe lässt sich der Baustein recht einfach entfernen. Der Hersteller ist Schwaiger. Der Deckel lässt sich durch Wegbiegen von zwei Metallzungen abheben.
Auf dem letzten Bild sieht man links eine kleine gezahnte Welle und ein größeres Zahnrad. Problem war die Welle, die in ihrem Lager total verharzt war. Die Methode mit einem Tropfen Ballistol und viel Zeit habe ich seit zwei Tagen durchgemacht. Geholfen hat es nicht. Ich habe drei Wattestäbchen und einen guten Schuß Alkohol gebraucht um die Pampe aus dem Lager zu bekommen. Danach lief alles wieder hübsch. Die meiste Zeit beim Zusammenbau hab ich mit dem Skalenseil verbracht. Falschrum gewickelt, dann einfach mal abgesprungen, usw. Aber das ging dann auch. Der Zusammenbau erfolgte in umgekehrter Reihenfolge
Was jetzt noch bleibt ist ein Neuabgleich. Auf der Skala stimmt überhaupt nichts mehr. hr bei 94,4 MHz wird bei 99 MHz empfangen und hr3 bei 89,3 MHz gbits um die 95 MHz. Der Oszialltor läßt sich nicht so weit verstimmen, dass es annähernd passt. Möglicherweise ist es aber noch ein anderes Problem. Hauptsache, dass es jetzt erstmal wieder funktioniert. Der Rest findet sich ...
Ich hoffe, ich habe niemanden gelangweilt.
Gruß
Michael
ich habe mich heute nachmittag mal dran gemacht.
So sieht das ganze ohne Blende und von oben aus.
Das Ganze wird von dem weißen Skalenhintergrund abgedeckt.
Nachdem das entfernt war, war der Weg frei.
Am unteren Bildrand rechte Seite sieht man eine schwarze Schraube mit einer hellen Mutter. Das ist eine der Befesitungspunkte des Tunerbausteins. Die anderen beiden befinden sich auf der Seite.
Nach dem lösen dieser Schrauben, der Mutter, abziehen des FM-Antennenkabels, ausstecken der Verbindung zur Hauptplatine und lösen der Schnurscheibe lässt sich der Baustein recht einfach entfernen. Der Hersteller ist Schwaiger. Der Deckel lässt sich durch Wegbiegen von zwei Metallzungen abheben.
Auf dem letzten Bild sieht man links eine kleine gezahnte Welle und ein größeres Zahnrad. Problem war die Welle, die in ihrem Lager total verharzt war. Die Methode mit einem Tropfen Ballistol und viel Zeit habe ich seit zwei Tagen durchgemacht. Geholfen hat es nicht. Ich habe drei Wattestäbchen und einen guten Schuß Alkohol gebraucht um die Pampe aus dem Lager zu bekommen. Danach lief alles wieder hübsch. Die meiste Zeit beim Zusammenbau hab ich mit dem Skalenseil verbracht. Falschrum gewickelt, dann einfach mal abgesprungen, usw. Aber das ging dann auch. Der Zusammenbau erfolgte in umgekehrter Reihenfolge
Was jetzt noch bleibt ist ein Neuabgleich. Auf der Skala stimmt überhaupt nichts mehr. hr bei 94,4 MHz wird bei 99 MHz empfangen und hr3 bei 89,3 MHz gbits um die 95 MHz. Der Oszialltor läßt sich nicht so weit verstimmen, dass es annähernd passt. Möglicherweise ist es aber noch ein anderes Problem. Hauptsache, dass es jetzt erstmal wieder funktioniert. Der Rest findet sich ...
Ich hoffe, ich habe niemanden gelangweilt.
Gruß
Michael
Re: festsitzender UKW Drehko beim CE501K
Hallo Michael!
Zitat:
" Die Methode mit einem Tropfen Ballistol und viel Zeit habe ich seit zwei Tagen durchgemacht. Geholfen hat es nicht. Ich habe drei Wattestäbchen und einen guten Schuß Alkohol gebraucht um die Pampe aus dem Lager zu bekommen."
Darum habe ich Dir auch USTANOL (aus dem Hause Ballistol) empfohlen.
Mach´ Dich einfach einmal auf der homepage über die verschiedenen Ballistol-Helferlein schlau.
Dann kannst Du Dir künftig solche nutzlosen Aktionen ersparen.
Gruß
Wolfgang
Zitat:
" Die Methode mit einem Tropfen Ballistol und viel Zeit habe ich seit zwei Tagen durchgemacht. Geholfen hat es nicht. Ich habe drei Wattestäbchen und einen guten Schuß Alkohol gebraucht um die Pampe aus dem Lager zu bekommen."
Darum habe ich Dir auch USTANOL (aus dem Hause Ballistol) empfohlen.
Mach´ Dich einfach einmal auf der homepage über die verschiedenen Ballistol-Helferlein schlau.
Dann kannst Du Dir künftig solche nutzlosen Aktionen ersparen.
Gruß
Wolfgang
Re: festsitzender UKW Drehko beim CE501K
Hätte ich das gewusst, hätte ich mir wirklich die ganze Arbeit inkl. Bilder und Text schenken können. Ein Forum lebt von solchen Äußerungen!wh_röhr hat geschrieben: Dann kannst Du Dir künftig solche nutzlosen Aktionen ersparen.
Chapeau,
Michael
Re: festsitzender UKW Drehko beim CE501K
Hallo Michael!
So hatte ich meinen Satz (Dann kannst Du Dir künftig solche nutzlosen Aktionen ersparen.)
nicht gemeint. Er bezog sich nur auf Szenarien, wo es sich festsitzenden Achsen (o. ä.)
handelt.
Entschuldige bitte, daß ich es nicht präziser und weniger hart formuliert habe.
Gruß
Wolfgang
So hatte ich meinen Satz (Dann kannst Du Dir künftig solche nutzlosen Aktionen ersparen.)
nicht gemeint. Er bezog sich nur auf Szenarien, wo es sich festsitzenden Achsen (o. ä.)
handelt.
Entschuldige bitte, daß ich es nicht präziser und weniger hart formuliert habe.
Gruß
Wolfgang
Re: festsitzender UKW Drehko beim CE501K
Meine Erfahrung mit einem regie 520.
Mit einem Fön einige Minuten Zahnrad und Zahnachse erwärmen und der Drehko dreht wieder leichtgängig.
Dann etwas Ustanol in das Lager der Zahnachse.
Da muss nix ausgebaut oder zerlegt werden.
Falls er irgendwann wieder verharzen sollte, einfach wiederholen (Fön + Ustanol).
VG Jürgen
Mit einem Fön einige Minuten Zahnrad und Zahnachse erwärmen und der Drehko dreht wieder leichtgängig.
Dann etwas Ustanol in das Lager der Zahnachse.
Da muss nix ausgebaut oder zerlegt werden.
Falls er irgendwann wieder verharzen sollte, einfach wiederholen (Fön + Ustanol).
VG Jürgen